Die Musik der Zukunft – Suno AI und Sora AI: Wird künstliche Intelligenz die neue Generation von Musikschaffenden sein?
31 März 2025 / Bez kategorii
Künstliche Intelligenz (KI) verändert die Art und Weise, wie Musik gemacht wird, rasant. Tools wie Suno AI und Sora AI ermöglichen es Künstlern und Produzenten, Melodien und Texte zu generieren und mit neuen Klängen zu experimentieren. Die Entwicklung dieser Technologie wirft jedoch Fragen zum Urheberrecht, zum geistigen Eigentum und zu ethischen Aspekten des Einsatzes von KI in der Musik auf.
Sind KI-generierte Songs urheberrechtlich geschützt? Wer ist der Urheber? Welche Folgen hat der Einsatz künstlicher Intelligenz im kreativen Prozess? In diesem Artikel werden wir uns mit diesen Fragen auf der Grundlage der Analyse von Anna Adamiak, Rechtsreferendarin und Junior Associate bei LBK&P, in „Przegląd Radcowski“ und der geltenden Rechtsvorschriften befassen.
Ist KI-generierte Musik urheberrechtlich geschützt?
Nach dem polnischen Urheberrechtsgesetz muss ein Werk, um geschützt zu sein, das Ergebnis menschlicher schöpferischer Tätigkeit mit individuellem Charakter sein (Artikel 1 des Gesetzes über Urheberrecht und verwandte Schutzrechte). Das bedeutet, dass Werke, die ausschließlich von Suno AI, Sora AI oder anderen generativen Modellen geschaffen wurden, nicht urheberrechtlich geschützt werden können.
Da eine Maschine nicht in der Lage ist, Persönlichkeit auszudrücken oder bewusste kreative Entscheidungen zu treffen, gelten Werke, die ohne wesentlichen menschlichen Beitrag geschaffen wurden, als Teil des öffentlichen Bereichs.
Wer ist der Urheber von KI-generierten Werken?
Die Frage der Urheberschaft von KI-generierten Werken ist eine der wichtigsten rechtlichen Herausforderungen. Es gibt drei Hauptpositionen:
- Nutzer des KI-Tools – eine Person, die Suno AI oder Sora AI verwendet, kann als Miturheber betrachtet werden, wenn ihr Beitrag zum kreativen Prozess erheblich war. Das Festlegen einiger weniger Parameter oder die Eingabe einer kurzen Beschreibung erfüllt jedoch nicht die Anforderungen des Urheberrechts, die den Status eines Urhebers verleihen.
- Schöpfer des Algorithmus – Unternehmen, die KI entwickeln, beanspruchen oft die Ergebnisse ihrer Modelle. Es ist auch fraglich, ob KI autonom arbeitet und es keinen individuellen menschlichen Beitrag zu einem bestimmten Werk gibt.
- Fehlender Urheber – In vielen Rechtsprechungen (z. B. in den USA und im Vereinigten Königreich) werden KI-Werke als Teil des öffentlichen Bereichs behandelt und haben keinen zugewiesenen Urheber.
Diese Probleme wurden von Anna Adamiak in „Przegląd Radcowski“ analysiert, wobei sie betonte, dass das geltende Recht nicht mit der Entwicklung der generativen Technologie Schritt halten kann.
Suno AI – Künstliche Intelligenz im Dienste der Musik
Suno AI ist ein fortschrittliches KI-Tool, mit dem Sie Musik in verschiedenen Stilen erzeugen können. Es analysiert riesige Musikdatenbanken und erstellt dann neue Songs, Texte und Arrangements. Es ist besonders bei unabhängigen Künstlern und Musikproduzenten beliebt.
Sora AI – die Zukunft der Kompositionsgenerierung
Sora AI hingegen ist eine KI-Plattform für die automatische Komposition von Musik. Ihre Algorithmen ermöglichen die Personalisierung von Klängen, die Anpassung von Melodien an die Vorlieben des Benutzers und die Integration in Musikproduktionssoftware.
Die Auswirkungen von Suno AI und Sora AI auf die Musikindustrie
KI-Tools verändern die Musikindustrie, indem sie Folgendes bieten:
✅ Automatisierung des Kompositionsprozesses – Künstler können in Sekundenschnelle einzigartige Melodien erzeugen.
✅ Geringere Produktionskosten – KI macht teure Produzenten überflüssig.
✅ Neue kreative Möglichkeiten – KI unterstützt das Experimentieren mit ungewöhnlichen Stilen und Harmonien.
Die Nutzung von KI in der Musik ist jedoch mit zahlreichen rechtlichen Problemen verbunden:
❌ Plagiatsgefahr – Modelle wie Suno AI werden auf riesigen Datenbanken trainiert, was zum unbeabsichtigten Kopieren bestehender Songs führen kann.
❌ Fehlende Regulierung – es gibt keine klaren Regelungen für KI, was Fragen zum Urheberrecht und zum geistigen Eigentum aufwirft.
Gesetzliche Regelungen für KI-generierte Werke
Um das Recht an die KI-Technologie anzupassen, sind neue Gesetzesinitiativen entstanden:
🔹 Generative AI Copyright Disclosure Act (USA) – ein Gesetz aus dem Jahr 2024, das die Offenlegung der Nutzung urheberrechtlich geschützter Werke zum Training von KI vorschreibt.
🔹 ZAiKS-Richtlinien (Polen) – stellen klar, dass ausschließlich von KI generierte Werke nicht rechtlich geschützt sind.
Beide Vorschriften sind ein Versuch, das Problem des Mangels an globalen Standards für Musik, die von künstlicher Intelligenz geschaffen wurde, zu lösen.
Zusammenfassung
KI in der Musik revolutioniert, aber auch fordert das Urheberrecht heraus. Suno AI und Sora AI bieten neue kreative Möglichkeiten, aber ihre Nutzung wirft Fragen zu geistigem Eigentum, Plagiaten und Urheberschaft auf.
Eine Analyse von Anna Adamiak in „Przegląd Radcowski“ zeigt, dass die aktuellen Vorschriften nicht mit der Entwicklung der KI Schritt halten und dass die von künstlicher Intelligenz erzeugte Musik nicht den aktuellen Kriterien für den rechtlichen Schutz entspricht.
Wie sieht die Zukunft aus? Derzeit trägt künstliche Intelligenz zur Musik bei, ersetzt aber menschliche Künstler nicht vollständig. Dies kann sich jedoch im Laufe der Jahre mit der Weiterentwicklung der Technologie ändern. 🎶
Wird KI die Musikindustrie dominieren? Die nächsten Jahre der technologischen Entwicklung und der gesetzlichen Regelungen werden die Antwort liefern.
Quellen:
📌 „Przegląd Radcowski“ – Artikel von Anna Adamiak „Wyzwania dla prawa autorskiego w muzyce“
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